WARUM YOGA?
Ganz einfach, weil Yoga in all seinen Aspekten für mich der effektivste Weg war und ist,
das Leben in allen Bereichen positiv zu beeinflussen, zu verändern und das mit relativ
wenig Zeitaufwand! Yoga wirkt und wirkt nach!
Es gibt ja Menschen, die immer noch denken, Yoga sei eine Art esoterische Entspannungsmethode. Wahrscheinlich kommt das daher, dass wir Yogis auch in den anspruchsvollsten Haltungen tief und entspannt atmen und nach dem Yoga-Unterricht bestens gelaunt und voller Energie sind. Das bedeutet aber nicht, dass Yoga nicht unglaublich fit und stark macht! Warum aber wirkt diese vergleichsweise sanfte Bewegungsart so intensiv auf unseren Körper? Und woher kommen die zahlreichen positiven Effekte auf die psychische und physische Gesundheit? Gleichzeitig lässt dich eine Yogastunde in deiner Mitte ankommen und selbstbewusster werden. So viele positive Wirkungen auf Körper und Geist hat nur Yoga...
1. Gesund durch Yoga: Mehr Energie und weniger Stress
Yoga hat unzählige Effekte auf unsere Gesundheit: Zum einen wirken Asanas, Meditation und Pranayama gegen Stress. Während der Praxis wird der Parasympathikus angeregt, der Teil des Gehirns der für die Entspannung zuständig ist. So wird die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol gehemmt, sodass du dich entspannen kannst und dein Körper sich regenieren kann. Das hilft auch bei der Symptombekämpfung von Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck. Yoga wirkt in Sachen Stress auch präventiv: Wer regelmäßig übt, ist mit der bewussten Atmung vertraut – einem wichtigen Tool zum aktiven Entspannen in akuten Stress-Situationen. So bringt dich nichts so leicht aus der Ruhe.
Viele Asanas harmonisieren die Hormondrüsen und regulieren damit den Hormonhaushalt. So unterstützt Yoga etwa die Schilddrüse bei ihrer Arbeit – und sie kann unseren Körper noch besser vor Giften schützen. Fehlfunktionen des Organs wie starker Nervosität oder Schlaflosigkeit kann Yoga so vorbeugen.
Gleichzeitig stärkt Yoga das Herz, regt die Blutzirkulation an und erhöht unsere Konzentrationsfähigkeit. Das hängt mit der Atmung zusammen, die in der Praxis eine wichtige Rolle spielt: Durch das bewusste Atmen wird mehr Blut in den Kreislauf gepumpt und damit auch mehr Sauerstoff, der etwa unsere Gehirnleistung erhöhen kann. Dein Geist fühlt sich klarer und fitter an, und du hast insgesamt mehr Energie.
2. Detox-Wirkung: Yoga entgiftet
Nicht ganz unwichtig: Yoga wirkt entgiftend. Durch Stress, Umwelteinflüsse und industriell gefertigte Nahrung nehmen die meisten von uns nämlich so viel Giftstoffe aus, dass sie unser Wohlbefinden und unsere Fitness massiv beeinträchtigen.
3. Yoga macht fit: Stärkung der Muskulatur
Bodybuilder stemmen schwere Gewichte, Marathonläufer legen lange Strecken zurück. Und was machen wir Yogis? Wir stehen, sitzen und liegen auf einer Gummi-Matte herum. Im Vergleich wirkt das natürlich wenig beeindruckend.
Alle, die regelmäßig Yoga üben, wissen aber: Yoga kann ganz schön anstrengend sein. Und zwar nicht nur dynamische, herausfordernde Stile wie Ashtang oder Jivamukti Yoga, sondern auch klassische wie Sivananda Yoga oder einer der Yoga Wege Hatha Yoga. . Alleine der Sonnengruß ist, wenn er mehrmals im Einklang mit tiefer Atmung ausgeführt wird, ganz schön deftig! Zu besonderen Gelegenheiten üben manche Yogis den Sonnengruß sogar 108-mal – wer das durchhält, wird nie wieder behaupten Yoga sei „doch nur Entspannung“.
Dennoch Yoga ist für jeden geeignet - Anfänger und Fortgeschrittene, junge und ältere, bewegliche und unbewegliche!
Eine Yoga-Einheit spricht so gut wie alle Muskelpartien im Körper aktiv an und trainiert ganzheitlich. Das passiert fast automatisch, weil klassisch aufgebaute Yogastunden einem bestimmten Übungsmuster folgen, also alle Teile des Körpers sowie alle Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule durchgearbeitet werden, und bei allen Yoga-Übungen mehrere Muskeln gleichzeitig arbeiten. Beim Joggen oder Tennis sieht das ganz anders aus – da werden eher isolierte Bereiche des Körpers angesprochen, was Über- und Fehlbelastungen vorprogrammiert.
4. Yoga dehnt Muskeln und mobilisiert die Wirbelsäule – und kann so gegen Schmerzen helfen
Wie die Wissenschaft heute weiß, sind so gut wie alle unsere körperlichen Systeme über Faszien verbunden. Faszien sind Bindegewebshäute, die unsere Organe, Muskeln, Knochen, sogar unser Gehirn und das Rückenmark umschließen. Diese Faszien aber verkleben, wenn sie entweder einseitig belastet bzw. zu wenig bewegt werden. Und wenn das passiert, hat das unangenehme Auswirkungen: von Verspannungen über Durchblutungsschwierigkeiten bis zu verringerter Wundheilung, Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit und chronischen Schmerzen z. B. im Rücken.
Wer sich also nicht um seine Faszien kümmert, vernachlässigt einen entscheidenden Faktor für die eigene Gesundheit. Und wie kümmert man sich am effektivsten um die Faszien? Ganz klar: Yoga. Beim Yoga wird der gesamte Körper so gründlich, abwechslungsreich und achtsam durchgedehnt wie bei keiner anderen Sportart – Yoga ist das perfekte Faszien-Training. Es gibt sogar spezielles Faszien Yoga das noch stärker und sofort spürbar auf die Faszien wirkt. Ach, und übrigens: Die Dehnung beim Yoga sorgt dafür, dass Yogis lange, schlanke Muskeln aufbauen, was die Silhouette und den Körper effektiv formt und schön straff erscheinen lässt!
Gleichzeitig bewegen wir unsere Wirbelsäule in einer gut aufgebauten Yogastunde in alle acht möglichen Richtungen durch. Das ist ein immenser Faktor, beispielsweise in der Bekämpfung von Rückenschmerzen: Ist die Wirbelsäule nicht beweglich genug, kann das Blockaden und Verspannungen auslösen. Von der Wirbelsäule können Schmerzen nach unten bis in die Beine oder nach oben in den Nacken oder sogar bis in den Kopf ausstrahlen. Eine flexible Wirbelsäule ist also wichtig für Rückengesundheit und kann aktiv gegen Schmerzen durch Verspannungen helfen!
5. Psychische Wirkung von Yoga: Entspannt, happy und selbstbewusst
Außerdem wirkt Yoga auch auf dein Leben außerhalb der Matte. Wenn du im Unterricht immer wieder angeleitet wirst, deinen Körper und seine Bedürfnisse wirklich wahrzunehmen, deine aktuelle Verfassung zu respektieren, ohne zu urteilen, wird sich diese Einstellung irgendwann auch den Rest deines Lebens positiv verändern. Viele Menschen berichten, dass nach dem Yoga irgendwie alles schöner aussieht, dass sie sich danach optimistisch und voller Energie fühlen. Diese stimmungsaufhellende Wirkung von Yoga lässt sich vermutlich auf die Freude an der Bewegung, den akzeptierenden Kontakt mit dem eigenen Körper, den Stressabbau und die positive Stimmung beim Yoga zurückführen.
Und das entspannt nicht nur und lässt dich einen liebevolleren Blick auf dich selbst entwickeln – es hat auch ganz handfeste Auswirkungen auf dein Verhalten: Weil du wahrnimmst, was du gerade wirklich brauchst, isst du gesünder (und nimmst somit auch nicht mehr so viele Giftstoffe auf, s.o.), du nimmst dir Pausen, wenn du sie brauchst, machst dir nicht mehr so viel Stress. Und das macht dich definitiv glücklicher – und natürlich auch stärker und fitter. Mit Yoga wirst du also automatisch einen knackigeren Körper bekommen – das wird dir aber vielleicht gar nicht so sehr auffallen, weil du dich selbst (und natürlich andere) mit viel liebevolleren Augen siehst und ein stärkeres Selbstbewusstsein bekommst.
Unsere Gruppe ist für alle offen und wir freuen uns über interessierte neue TeilnehmerInnen!
Kursleitung:
Franziska Divyajyoti Leetz-Löber
Yogalehrerin BDY / BYV